Schielbehandlung und Operation
Eine
geringe Fehlstellung (latentes Schielen) der Augen wird vom Gehirn
zumeist problemlos akzeptiert. Bei ca. 50% muss die Fehlstellung der
Augen jedoch durch einen operativen Eingriff behoben werden. Bei sehr
kleinen Kindern warten wir in der Regel, bis das Kind verlässlich eine
Brille trägt, mit beiden Augen etwa gleich gut sieht und sich
ausreichend vom Augenarzt untersuchen lässt. Bis dahin muß die
Sehschwäche des schielenden Auges zumeist mit einem `Klebepflaster´
(Okklusion) auf dem gesunden Auges trainiert werden: so wird das
schielende Auge zum Sehen `gezwungen´. Eine Operation erfolgt dann
zumeist im Vorschulalter.
In dem Fall, dass Kinder erst später
mit dem Schielen beginnen (normosensorisches Spätschielen), sollte ein
Eingriff möglichst rasch erfolgen. Da das Kind bereits an einen
normalen Seheindruck gewöhnt ist und durch die plötzlich auftretenden
Doppelbilder deutlich gestört ist.
Bei einer Operation wird
angestrebt den Schielwinkel des erkrankten Auges chirurgisch zu
korrigieren. Die Augenachse sollte dann parallel zum gesunden Auge
gerichtet sein. Dazu muss das Auge weder herausgenommen noch
aufgeschnitten werden. Je nach dem gewünschten Effekt werden
Augenmuskeln zurückgelagert oder gestrafft. In manchen Fällen können
mehrere Eingriffe notwendig sein, um die Fehlstellung des Auges zu
beheben.
Verhaltenshinweise für Eltern
Durch
genaues Beobachten Ihres Kindes können Sie dazu beitragen, Sehstörungen
frühzeitig zu erkennen. Wir möchten Ihnen hierfür die Empfehlungen des
Berufsverbands der Ärzte für Kinderheilkunde und Jugendmedizin
Deutschlands e.V. (BVKJD) und des Berufsverbands der Augenärzte
Deutschlands e.V. (BVA) ans herz legen:
Sollten Sie Fragen haben, irgendwelche Auffälligkeiten bemerkt haben oder einfach unsicher sein, zögern Sie nicht uns anzusprechen. Wir bemühen uns Ihre Fragen soweit möglich zu klären.
AUGENÄRZTE Mo.-Fr. FEUCHTWANGEN: Mo., Di., Do. ROTHENBURG: Mo. - Do.
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