Angiographie bedeutet Darstellung der Blutgefäße mit dem Farbstoff Fluoreszein. Diese Untersuchungsmethode ist rund 30 Jahre alt und immer noch eines der wichtigsten Hilfsmittel in der Beurteilung der Netzhaut. Mit der digitalen Angiografie kann die Durchblutung des Augenhintergrundes genau erfasst werden und damit auch eine relativ genaue Gewebsbestimmung bei krankhaften Veränderungen.
Üblicherweise wird der Farbstoff in die Armvene gespritzt. Der Farbstoff verteilt sich in den Blutgefäßen des Körpers und damit auch in denen des Auges. Der Augenhintergrund mit seinen Gefäßen wird dann in einer speziellen Aufnahmetechnik untersucht. Hierbei werden verschiedene fotografische Aufnahmen gemacht. Die Fotos entstehen durch das Leuchten (Fluoreszenz) des Farbstoffes bei Beleuchtung mit Licht einer bestimmten Farbe. Es findet keine Strahlenbelastung wie mit Röntgenstrahlen oder radioaktiven Stoffen statt, wie sie bei anderen bildgebenden Verfahren teilweise verwendet werden.
Es handelt sich um eine weitestgehend harmlose Untersuchung. Der Farbstoff wird über den Urin ausgeschieden. Dieser leuchtet am gleichen Tag hellgelb. Auch die Haut ist für einen Tag etwas gelb. Manchmal kommt es für kurze Zeit nach der Injektion zu einer leichten Übelkeit. Sehr selten treten allergische Reaktionen auf.
Für die Untersuchung ist eine Pupillenerweiterung nötig, dafür erhalten Sie Augentropfen, welche ungefähr eine halbe Stunde einwirken müssen. Durch die starke Blendung während der Fotografie und die erweiterten Pupillen ist ihr Sehvermögen für einige Stunden nach der Untersuchung etwas vermindert - dies ist normal. Autofahren ist deshalb nach einer Fluoreszenzangiografie für mehrere Stunden untersagt.
Wann empfiehlt sich diese Untersuchung?
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