Kosmetische Behandlungen mit Botulinumtoxin A, besser bekannt als Botox, werden immer beliebter.
Aus gutem Grund: Botox kann Falten vor allem im Gesicht glätten und zu einem insgesamt verjüngten Gesichtsausdruck verhelfen. Besonders im Bereich der Augen kann man mit einer Botulinumtoxinbehandlung gute Ergebnisse erzielen. Die Entfernung von Zornesfalten zwischen den Augenbrauen kann beispielsweise den Gesichtsausdruck eines Menschen positiv verändern.
Botulinumtoxin Typ A lagert sich spezifisch an Nervenendigungen eines bestimmten Muskels oder einer Muskelgruppe an und entlässt einen Teil des Wirkproteins in diese Nervenendigung. Es entfaltet dort seine Wirkung, indem es das Freisetzen von Botenstoffen, die die Reizübertragung auf den Muskel auslösen, blockiert. Die betroffene Muskelfaser kann dann nicht mehr aktiviert werden und verbleibt so in einem entspannten Zustand. Hierdurch wird eine Abflachung der vorhandenen Hautfalten erzielt. Die gewünschte Entspannung dauert jedoch nur ca. 3-4 Monate. Nach diesem Zeitraum erneuern und aktivieren sich die Nervenendigung von neuem, so dass die Notwendigkeit von Folgebehandlungen besteht, um den gewünschten therapeutischen Effekt längerfristig aufrecht zu erhalten.
Botulinumtoxin wird in der Öffentlichkeit wechselnd als Wundermittel oder Gift bezeichnet. Tatsächlich muss am aufgrund der nervenbeeinflussenden Wirkung medizinisch von einem Neurotoxin sprechen. Eine versehentliche Überdosierung ist jedoch praktisch nicht möglich, da hierfür mehr als 20 Ampullen gleichzeitig injiziert werden müssten. In der über 25 Jahre dauernden Anwendungsgeschichte von Botulinumtoxin gab es bis heute keine Beobachtungen zu langfristigen Nebenwirkungen, und das, obwohl bei den therapeutischen Anwendungen deutlich höhere Dosen (bis zu 400 Einheiten je Behandlung) verwendet werden als in der kosmetischen Medizin.
Die Botulinumtoxintherapie wird auch seit mehreren Jahren sehr erfolgreich zur therapeutisch-medizinischen Behandlung von Dystonien eingesetzt. Unter Dystonie versteht man eine Fehlfunktion bei der Kontrolle von Bewegungen, die vom Gehirn ausgeht und unbeeinflussbar ist. In Deutschland gibt es mehr als 160000 Betroffene.
Wir führen sowohl kosmetisch-ästhetische wie auch die medizinisch-therapeutische Anwendung von Botulinumtoxin im Augen- und Gesichtsbereich durch.
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